Studien-Verzeichnis Finanzen:
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Studien-Verzeichnis Finanzen: Finanzwissen, Financial-Literacy und finanzieller Analphabetismus

Was sagt die Forschung zum Thema? Informieren Sie sich hier über einschlägige Studien zum Thema Finanzen. Damit gleich auf den ersten Blick klar wird, wie die Studie einzuordnen ist, wird neben dem Studientitel auch der Auftraggeber oder - wenn die Studie ohne Auftraggeber erstellt wurde - die forschende Institution genannt. Und das sind die Rubriken:

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Finanzkompetenz und finanzieller Analphabetismus

» Finanzielle Bildung. Wie steht es um das Finanzwissen in Deutschland? Kurzstudie 2023.
Aus der Studie: "Acht von zehn Menschen in Deutschland schätzen ihr Finanzwissen als sehr bis eher gut ein – und neun von zehn finden: Finanzielle Bildung ist eher bis sehr wichtig. Das zeigt eine repräsentative Studie der IU Internationalen Hochschule. Allerdings geben nur 49,2 Prozent an, dass sie sich dank ihrer schulischen Ausbildung finanziell gebildet fühlen." »Studie

» MLP Finanzkompetenzreport 2022
MLP Finanzberatung SE

Aus der Studie: "Um den Stand des Finanzwissens in der Bevölkerung zu erheben und damit auf die Problematik mangelnden Finanzwissens aufmerksam zu machen, hat die MLP School of Financial Education das Institut für Demoskopie Allensbach mit einer repräsentativen Studie beauftragt. DenKern der Ermittlung der vorhandenen Finanzkompetenzen in der Bevölkerung bildet ein Set von 24 Aussagen aus den drei Themenfeldern „Geld“, „Versicherung und Vorsorge“ sowie „Steuern, Sozialversicherung und Erbe“." »Studie

» Finanzwissen in Deutschland
Finanztip Stiftung

Aus der Studie: "Unsere Studie zeigt deutliche Defizite beim praktischen Finanzwissen rund um alltägliche Finanzentscheidungen und Geldgeschäfte. Die Ergebnisse zeigen zum Beispiel, dass viele Deutsche nicht wissen, wann Dispozinsen für ein überzogenes Girokonto anfallen, welche Versicherungen sie wirklich brauchen oder wie sie ihr Erspartes mittel- oder langfristig am besten anlegen." »Studie

» Finanzieller Analphabetismus in Deutschland:
Schlechte Voraussetzungen für eigenverantwortliche Vorsorge
Bertelsmann Stiftung

Aus der Studie: "In den jüngsten Gesundheits- und Rentenreformen hat sich die Trendwende in der Sozialpolitik weg von der staatlichen Absicherung hin zu mehr Eigenverantwortung manifestiert. Allerdings ist unklar, ob die Bürger unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen auf die Verlagerung der Risikoabsicherung in den privaten Bereich mit individuell angemessenen Entscheidungen reagieren können. Denn auf der einen Seite sind die angebotenen Finanzprodukte gegenwärtig oft hochkomplex und wenig transparent. Auf der anderen Seite fehlen vielen Bürgern ein grundlegendes Wissen über die Funktionsweise von Finanzprodukten sowie Erfahrung im Umgang mit Finanzprodukten („finanzieller Analphabetismus“). In diesem Beitrag wird anhand einer repräsentativen Erhebung untersucht, wie es um den Finanz-Alphabetismus in Deutschland bestellt ist und welche Konsequenzen dies für die eigenverantwortliche Vorsorge haben kann." »Studie

» Finanzielle Bildung und Finanzverhalten
DIW Berlin

Aus der Studie: "Warum treffen manche Leute bessere finanzielle Entscheidungen als andere? Eine wichtige Rolle spielt dabei das Niveau der Finanzbildung. Eine gute Schulbildung, die sich auch mit wirtschaftlichen Fragestellungen auseinandersetzt, führt ebenfalls zu besseren Finanzentscheidungen. Viele Studien vernachlässigen allerdings, wie die Erziehung durch die Eltern das Finanzverhalten beeinflusst. Dieser Bericht zeigt, dass auch die Eltern einen indirekten Einfluss auf das Finanzverhalten ihrer erwachsenen Kinder haben. Spezielle Finanztrainings beeinflussen das Finanzverhalten dagegen im Allgemeinen weniger." »Studie

» Kundenkompass Finanzkompetenz
Forsa-Umfrage des F.A.Z.-Institutes für die Sparkassen Finanzgruppe

Aus der Studie: „Im Mai 2010 haben wir in Deutschland 1.006 junge Erwachsene im Alter von 18 bis 39 Jahren nach ihren grundlegenden Einstellungen zu Geld und Finanzen und dem konkreten Umgang mit ihrem Einkommen und Vermögen befragt. Die meisten befragten jungen Erwachsenen verbinden Geld mit positiven Assoziationen. Nur wenig mehr als die Hälfte der Befragten interessiert sich allerdings für Finanzen. Sparsamkeit und die Absicherung von Risiken sind ihnen ebenso wichtig wie ein möglichst umweltgerechter Konsum. Zwar kommen die Befragten überwiegend gut mit ihrem Einkommen aus, ihr Finanzmanagement allerdings ist oft unsystematisch. Wichtige Sparziele wie die private Altersvorsorge werden vernachlässigt.“ »Studie

» Konsumentensouveränität auf Vorsorgemärkten eingeschränkt
DIW Berlin

Aus der Studie: „Auf die steigerungsfähige Transparenz auf Versicherungsmärkten weisen Verbraucherschutzverbände schon seit langem hin. In diesem Bericht wird untersucht, inwiefern Verbraucher als informiert gelten können. Es zeigt sich, dass es in Deutschland um die „Financial Literacy“ bislang nicht zum Besten gestellt ist. So schätzt nicht einmal die Hälfte der 30- bis 50- Jährigen die Sicherheit verschiedener Anlageformen richtig ein, und ein Drittel weiß nicht, dass die Kündigungskosten von Kapitallebensversicherungen in den ersten Jahren nach Vertragsabschluss die höchsten von allen Anlageprodukten sind.“ »Studie

» Schule, Eltern und finanzielle Bildung bestimmen das Finanzverhalten
DIW Berlin

Aus der Studie: „Warum treffen manche Leute bessere finanzielle Entscheidungen als andere? Eine wichtige Rolle spielt dabei das Niveau der Finanzbildung. Eine gute Schulbildung, die sich auch mit wirtschaftlichen Fragestellungen auseinandersetzt, führt ebenfalls zu besseren Finanzentscheidungen. Viele Studien vernachlässigen allerdings, wie die Erziehung durch die Eltern das Finanzverhalten beeinflusst. Dieser Bericht zeigt, dass auch die Eltern einen indirekten Einfluss auf das Finanzverhalten ihrer erwachsenen Kinder haben. Spezielle Finanztrainings beeinflussen das Finanzverhalten dagegen im Allgemeinen weniger.“ »Studie

» Gender Gap in der finanziellen Bildung: Einkommen, Bildung und Erfahrung erklären ihn nur zum Teil
DIW Berlin

Aus der Studie: „Frauen haben in den meisten Ländern eine durchschnittlich schlechtere finanzielle Bildung als Männer. Dieser Bericht weist nach, dass Unterschiede im Einkommen und der Bildung sowie geringere Erfahrungen mit Finanzen diesen Gender Gap nur teilweise erklären. Zudem wird mittels Daten aus verschiedenen Ländern gezeigt, dass kulturelle Unterschiede auch eine Rolle spielen.“ »Studie

» Ökonomische Grundbildung tut not
DIE Bonn

Aus der Studie: "Nicht erst die jüngste Wirtschafts- und Finanzkrise hat gezeigt, dass ein großer Teil der deutschen Bevölkerung über eine unzureichende ökonomische Grundbildung verfügt. Jüngere empirische Studien belegen, dass eklatante Wissensdefizite in wichtigen ökonomischen und finanzielle Grundfragen existieren , die Fehlentscheidungen in der privaten Haushaltsführung befördern. Solche individuellen Fehlentscheidungen können aber nicht nur zu sozialen Benachteiligungen, sondern gar zu einer Dämpfung des volkswirtschaftlichen Wachstums führen. Aus den mangelnden ökonomischen Kenntnissen leiten sich, wie im Folgenden zu zeigen ist, vielfältige Aufgaben für die Weiterbildung ab." »Studie

» Kopf oder Bauch? Wie die Deutschen bei Geld und Finanzen entscheiden. Kunden-Motive 2011
comdirect bank

Aus der Studie: „Finanzentscheidungen sind für viele Deutsche lästige Pflicht. Zwar nehmen sich die meisten Zeit zu reiflicher Überlegung, bevor sie sich für eine Geldanlage entscheiden – in jedem vierten Fall überlassen sie die Entscheidung aber lieber anderen. Und: Bei Finanzfragen hat der eigene Bauch ein erhebliches Mitspracherecht. Die Verantwortung für finanzielle Fehlentscheidungen sehen die Menschen hingegen nicht immer bei sich selbst, sondern schieben die Schuld gern auf andere." »Studie

» Geliebt, aber vernachlässigt – die Deutschen und ihre Einstellung zu Geld und Finanzen. Kunden-Motive 2010
comdirect bank

Aus der Studie: „Viele Deutsche haben nur geringes Interesse an Finanzthemen, die sie unmittelbar betreffen. Erstaunlich, denn zugleich steht finanzielle Sicherheit bei den meisten ganz oben auf der Werteskala. Kurz gesagt: Die Deutschen wollen zwar finanzielle Sicherheit, sich selbst ernsthaft darum kümmern wollen sie aber nicht" »Studie


Finanzielle Allgemeinbildung: Was gehört dazu, wer soll sie vermitteln?

» Finanzielle Allgemeinbildung als Bestandteil der ökonomischen Bildung
iöb Institut für ökonomische Bildung

Aus der Studie: „Die Diskussion um die finanzielle Allgemeinbildung im Rahmen schulischer Allgemeinbildung wird seit vielen Jahren geführt und hat sich vor allem seit der Finanz- und Wirtschaftskrise intensiviert. Diese Diskussion bezieht sich nicht nur auf Ziele und Inhalte, sondern im Wesentlichen auch auf die Frage der nachhaltigen Implementation der finanziellen Allgemeinbildung im schulischen Fächerkanon." »Studie

» Kanon der finanziellen Allgemeinbildung
Commerzbank Ideenlabor – ein Memorandum

Aus der Studie: "Mit dem vorliegenden Memorandum präsentieren wir eine vertiefte Analyse der Symptome, Ursachen und Auswirkungen mangelnder finanzieller Allgemeinbildung. Es dient vor allem als Vorstufe auf dem Weg zu einem „Kanon der finanziellen Allgemeinbildung“, der die unverzichtbaren Basiskenntnisse zum alltäglichen Umgang mit den persönlichen Finanzen benennen soll: Was muss jemand in der komplexer werdenden Welt wissen, um den finanziellen Alltag zu bestehen und nicht nur Schaden zu vermeiden, sondern womöglich auch gezielt Chancen zu nutzen? Im Rahmen des Memorandums entwickeln wir einen Vorschlag zur Struktur und zu konkreten Inhalten für einen solchen Kanon." »Studie

» Wem gehört die ökonomische Bildung?
iböb. initiative für eine bessere ökonomische bildung

Aus der Studie: „Insbesondere Wirtschaftsverbände, unternehmernahe Stiftungen, Institute und Initiativen fordern seit einem Jahrzehnt mehr ökonomische Bildung an Schulen. Die vorliegenden Studien zeigen, dass sie als locker verbundene Lobbyisten zusammen mit Wirtschaftsdidaktikern ein bestens finanziertes politisch-pädagogisches Netzwerk bilden.“ »Studie

» Finanzielle Allgemeinbildung - ein Lösungsansatz für Probleme im Finanzsektor?
Martin Schürz, Beat Weber

Aus der Studie:"Initiativen zur Finanziellen Allgemeinbildung sind in den USA und Großbritannien seit einigen Jahren im Wachsen begriffen [...] Vor diesem Hintergrund soll der vorliegende Artikel einen Überblick über Gründe, Inhalte und Effektivität von Bemühungen zur Finanziellen Allgemeinbildung geben." »zur Studie


Finanzielle Bildungsprogramme

» Evaluation finanzwirtschaftlicher Bildungsangebote
Wissenschaftsförderung der Sparkassen-Finanzgruppe

Aus der Studie: „Es gehört schon fast zur Allgemeinbildung, zu wissen, dass im Bevölkerungsquerschnitt die Kompetenz im Umgang mit Geld und Finanzdienstleistungen nur gering bis mittelmäßig ausgeprägt ist. Zwar gibt es seit Jahrzehnten Schulfächer, in denen finanzwirtschaftliche Bildungsinhalte zu erwarten sind, wie Arbeitslehre, Hauswirtschaft und Wirtschaft, sowie Materialien und Projekte, insbesondere von Banken und Sparkassen, für die schulische und außerschulische finanzwirtschaftliche Information und Bildung1. Aber diese scheinen insgesamt ihr Ziel nicht umfassend erreicht zu haben. Die Angebote von Finanzdienstleistern haben in den vergangenen Jahren im Zusammenhang mit der Wahrnehmung der wachsenden Anforderungen an die finanzwirtschaftliche Kompetenz und die steigende Zahl von überschuldeten Haushalten stark zugenommen. Seit Jahren engagieren sich zunehmend auch Forschungsinstitute, Ministerien, Verbraucherverbände und Schuldnerberatungen für die Entwicklung und bei der Verbreitung von Materialien, Programmen und Projekten zur finanziellen Bildung. Das Angebot ist insgesamt sehr umfangreich und nimmt ständig zu, so dass wohl nirgendwo ein vollständiger Überblick vorhanden ist.“ »Studie

» „finanziell fit“ – Ein neuer Ansatz der finanziellen Bildung aus der Schuldnerberatung
Schuldnerfachberatungszentrum der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Aus der Studie: „In unserem Verständnis unterscheidet sich eine für alle notwendige finanzielle Bildung zum einen grundlegend von den Lehrinhalten einer beruflich begründeten wirtschaftlichen Ausbildung. Sie hebt sich auch vom klassischen Verständnis der „financial literacy“ im angelsächsischen Raum ab, die vor allem auf eine Anpassung des Einzelnen an das bestehende Finanzdienstleistungssystem zielt. Finanzielle Bildung meint im Unterschied zu einer reinen Wissensvermittlung nicht die stromlinienförmige Anpassung der Verbraucherinnen und Verbraucher an die seitens der Finanzdienstleistungsanbieter vorgegebenen Bedarfe (vgl. Reifner 2003). Vielmehr geht finanzielle Bildung über eine bloße Anpassung hinaus und zielt auf die Emanzipation hin zu einem mündigen, kritischen sowie zu rationalem Konsum und Umgang mit Finanzdienstleistungen fähigen Menschen.“ »Studie


Kinder, Jugendliche und Finanzen

» Jugendstudie 2015 – Wirtschaftsverständnis, Finanzkultur und Digitalisierung
Bankenverband

Telefonische Befragung von 651 Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 14 bis 24 Jahren zu den Themen: Wirtschaftsverständnis, Finanzkultur und Digitalisierung. Aus der Pressemitteilung: "Ein wichtiges Ergebnis: Jugendliche kümmern sich gern um ihr Geld; sie tun dies aber eher spontan und unregelmäßig. Zwei Drittel der jungen Leute (65 %) macht es nach eigenen Angaben Spaß, sich mit ihren Finanzen zu befassen." »Ergebnis-Charts

» Konsumkompetenz von Jugendlichen
Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv)

Aus der Studie: "In diesem Bericht werden vorliegende Jugendstudien hinsichtlich der Frage ausgewertet, über welche Kompetenzen, vor allem über welches fundamentale Wissen Jugendliche in ausgewählten Konsumbereichen verfügen. Zu folgenden Konsumbereichen sind Aussagen zur Konsumkompetenz von Jugendlichen gefunden worden: 1 Finanzen, Versicherungen und Wirtschaft allgemein 2 Ernährung 3 Medien 4 Nachhaltigkeit und Umwelt" »Studie


Finanzprodukte, Transparenz und Produktinformationsblätter

» Transparenz von privaten Riester- und Basisrentenprodukten
Bundesministerium für Finanzen (BMF)

Aus der Studie: „Die vorliegende Studie untersucht, inwieweit die bisherigen Informationsvorschriften für Altersvorsorgeverträge und Basisrentenprodukte den Informationsbedürfnissen der Anleger gerecht werden, wie die vorhandenen Informationspflichten gegebenenfalls weiterentwickelt und welche möglicherweise überflüssigen Informationspflichten abgeschafft werden sollten,um einen übersichtlichen und aussagefähigeren Vergleich zwischen verschiedenen Produkten und Anlageformen zu ermöglichen.“ »Studie

» Transparenz von Riester-Produkten – Theoretische Fundierung und Befunde einer Anbieterbefragung
Johannes Leinert, infas

Aus der Studie: „Der Markt für Riester-Produkte ist intransparent. In diesem Artikel wird gezeigt, warum die Informationsasymmetrien zu Lasten der Verbraucher nicht durch den Markt aufgelöst werden können, sondern nur durch staatliche Vorgaben. Eine empirische Erhebung verdeutlicht, dass auch die Produktanbieter Informationspflichten wie ein standardisiertes Produktinformationsblatt befürworten. Ein solches wird derzeit vom Gesetzgeber geplant; dazu wird der aktuelle Diskussionsstand zusammengefasst. Im Ergebnis wird das standardisierte PIB als der richtige Weg zur Herstellung von mehr Produkttransparenz angesehen, das jedoch durch ergänzende Maßnahmen wie Produktvereinfachung, finanzielle Bildung und den Abbau von Fehlanreizen in der Vorsorgeberatung begleitet werden sollte.“ »Studie

» Ausgestaltung eines Produktinformationsblatts für zertifizierte Altersvorsorge und Basisrentenverträge
Bundesministerium für Finanzen (BMF)

Aus der Studie: „Mit dieser Studie wird ein standardisiertes, produktübergreifendes Muster-Produktinformationsblatt für zertifizierte Altersvorsorgeverträge (Riester-Rente) und für zertifizierte Basisrentenverträge erstellt. Das Forschungsgutachten „Transparenz von privaten Riester- und Basisrentenprodukten“ mit seinen Ausführungen zur Gestaltung eines Produktinformationsblattes (PIB) und seinen internationalen Beispielen dient dabei als Grundlage.“ »Studie

» Alles „Riester“? Die Umsetzung der Förderidee in der Praxis
Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv)

Aus der Studie: „Als erster zentraler Punkt sei erwähnt, dass nur knapp die Hälfte aller Anbieter nutzbare Kosteninformationen zur Verfügung stellen und auch die direkte Nachfrage nach solchen die Transparenz nur ansatzweise verbessert. Die knappe Hälfte der untersuchten Anbieter fällt also für Verbraucher aus dieser Perspektive aus, weil keine Kostentransparenz gegeben ist." »Studie

» Bei Abschluss: Verlust?
Andreas Oehler, Universität Bamberg

Aus der Studie: „Im Fokus der nachfolgend vorgestellten Studie stehen Kapitallebensversicherungen und private Rentenversicherungen, die unter den in Deutschland verkauften Finanzprodukten traditionell eine dominante Stellung einzunehmen scheinen (im Durchschnitt nahezu ein Vertrag pro Bürger)." »Studie »Chart-Zusammenfassung

» Zehn Jahre Riester-Rente: Kein Grund zum Feiern
DIW Berlin

Aus der Studie: „Die Riester-Rente beziehungsweise die einzelnen Riester-Produkte haben sich seit ihrer Einführung zuungunsten von Sparern verändert. Verträge, die heute abgeschlossen werden, führen oftmals zu einer geringeren Rendite als 2001 vereinbarte Verträge. Insgesamt sind die Renditen aus gesellschaftlicher Sicht, das heißt, die Rentenleistungen bezogen auf den Sparbeitrag des Einzelnen plus staatliche Zulage, bei allen versicherungsförmigen Produkten sehr niedrig.“ »Studie

» Verständlichkeit von Informationen – ERGO-Verständlichkeitsstudie
ERGO

Aus der Studie: „Schwer verständliche Informationen stören die Mehrheit der Bürger. Die größten Irritationen rufen unklare oder schwer verständliche Stellen im Versicherungsvertrag hervor - fast ebenso ärgerlich sind sie bei der Steuererklärung. Sie stören vor allem diejenigen, die die Schuld beim Verfasser der Texte sehen." »Studie

» Offenlegung von Provisionen und Rückvergütungen im Wertpapiervertrieb
Verbraucherzentrale Bundesverband und Initiative Finanzmarktwächter

Aus der Studie: „Die Offenlegung von Provisionen und Rückvergütungen ist für die selbstbestimmte Finanz-anlagenentscheidung erforderlich. Solange Provisionen fließen, beeinflussen diese die Anla-geempfehlung der Banken und Finanzvermittler. Nur bei Kenntnis dieser Interessenkollision kann von vollständiger Information ausgegangen werden. Trotzdem und obwohl zumindest die Pflicht zur Offenlegung von Provisionen und Rückvergütungen bei Kommissionsgeschäf-ten sich sowohl gesetzlich als auch aus der höchstrichterlichen Rechtsprechung ableiten lässt, belegt diese Untersuchung, dass die gewünschte Transparenz bislang nicht erfüllt wird." »Studie


Finanzberater, Finanzvermittler und Verkauf von Finanzprodukten

» Erhalten Verbraucher bedarfsgerechte Anlageprodukte?
Verbraucherzentrale Baden-Württemberg

Aus der Studie: „Wir haben im Rahmen dieser Untersuchung 3.864 Anlageprodukte bewertet. Grundlage dafür waren 835 persönliche Geldanlage- und Altersvorsorgeberatungen von Verbraucherzentralen. In diesen Beratungen werden einerseits bei Verbrauchern bereits vorhandenen Produkte bewertet. Andererseits kommen Verbraucher bisweilen auch mit Anlagevorschlägen von Banken und Finanzvertrieben in die Beratung, um dazu vor Vertragsabschluss von der Verbraucherzentrale eine zweite Meinung einzuholen. Die Erkenntnisse aus den ausgewerteten Beratungsgesprächen sind eindeutig: Verbraucher besitzen viele nicht bedarfsgerechte Produkte" »Studie

» Regulierung drängt Banken aus der Aktienberatung. Eine Umfrage unter deutschen Kreditinstituten
Deutsches Aktieninstitut

Aus der Studie: „Die Aktien- und Wertpapierberatung von Kreditinstituten wurde in den letzten Jahren mehr und mehr reguliert. Eine Ende Juni 2014 veröffentlichte Studie, die im Auftrag des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz erstellt wurde, hat Defizite bei der gesetzlich vorgeschriebenen Protokollierung der Beratung festgestellt. Dieser Befund wird den Regulierungsdruck möglicherweise noch verschärfen. Es lohnt sich jedoch genauer hinzusehen. Die Debatte muss auch berücksichtigen, dass ein nennenswerter Anteil von Kunden auf Formalien wie Beratungsprotokolle verzichten möchte. Auch die oben genannte Studie hat entsprechende Aussagen im Rahmen einer Verbraucherumfrage erfasst. Der Gesetzgeber sieht diese Möglichkeit bislang jedoch nicht vor." »Studie

» Zur Misere fehlgeleiteter Abschlüsse von Kapitallebens- und privaten Renten-versicherungen durch Verbraucher: Problemlage und Lösungsvorschläge
Verbraucherkommission Baden-Württemberg

Aus der Studie: „Nicht erst die so genannte Finanz(system)krise hat deutlich werden lassen, dass in puncto Beratungsqualität, Kundenorientierung und Verbraucherschutz ein krasser Gegensatz zwischen der Realität einerseits und ökonomischen Anforderungen andererseits besteht. Durch die Finanzkrise wurde es vielen Bürgern schlagartig und zu spät klar, wie oft sie „beraten und verkauft“ worden waren. Die nur scheinbar kostengünstige „Beratung“ bei Banken, Versicherungen oder Fonds offenbart den teuren Irrtum: Die hohen Provisonsleistungen sind in der Vermittlungskette längst verschwunden, bevor es den Verbrauchern auffällt oder „niemals mögliche“ Verluste eintreten." »Studie

» Finanzaufsicht und Finanzmarktwächter - Verbraucherpolitische Reformpotenziale im Finanzmarkt
Friedrich Ebert Stiftung

Aus der Studie: „Wie es um die Finanz aufsicht aus Verbrauchersicht bestellt ist, wo es Verbesserungspotenzial gibt und inwiefern die deutschen Regelungen den rechtlichen Vorgaben der Europäischen Union nachkommen, sind die Kernfragen des vorliegenden Gutachtens" »Studie

» Anforderungen an Finanzvermittler – mehr Qualität, bessere Entscheidungen
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV)

Aus der Studie: „Dem Vermittler steht der typische Verbraucher mit einem unzureichenden finanziellen Bildungsstand gegenüber, was ein produktives Miteinander auf hinreichendem qualitativen Niveau weiter erschwert. Der Nutzen einer finanziellen Entscheidung ist durch die meisten Verbraucher kaum zu erfassen oder gar zu bewerten. Mitunter herrscht der Wunsch vor, dem Berater die Entscheidung zu überlassen.“ »Studie »Anhang

» Milliardenschäden bei Altersvorsorge und Verbraucherfinanzen
Univ.-Prof. Dr. Andreas Oehler

Aus der Studie: „Zur „finanziellen Gesundheit“ gehört als Hauptaufgabe, sich mit der Altersvorsorge auseinander zusetzen. Das Motiv der Altersvorsorge gilt in der empirischen Finanzforschung schon seit langem als wichtige Determinante des Verbraucher(finanz)verhaltens. Viele Verbraucherinnen und Verbrauchern, auch Jüngere, zeigen ein hohes Interesse, sich zu informieren und zu handeln. Gleichzeitig sind viele bei der Nutzung von Finanzdienstleistungen für die Altersvorsorge auf externe Information und Beratung angewiesen. Durch mangelhafte Beratungsqualität und wenig Kundenorientierung sowie aufgrund eines fehlenden systematischen, ganzheitlichen Verbraucherschutzes erleiden Verbraucherinnen und Verbraucher bei der Nutzung von Finanzdienstleistungen aber andererseits zum Teil erhebliche finanzielle Schäden" »Studie

» Aufzeichnungspflichten in der Anlageberatung - Stärken Beratungsprotokolle die Rechte der Verbraucher?
Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und Initiative Finanzmarktwächter

Aus der Studie: „Zentrales Ergebnis der Untersuchung ist, dass die Protokollierung der Anlageberatung in ihrer jetzigen Praxis nicht geeignet ist, den Ablauf und die Inhalte der Beratungsgespräche vollständig und richtig wiederzugeben. Damit ist auch in Zweifel zu ziehen, dass die vom Gesetzgeber for-mulierten Ziele eines besseren Anlegerschutzes hierüber gewährleistet werden können. So enthielt kein einziges Protokoll alle relevanten Informationen." »Studie

» Protokolle in Banken zur Dokumentation von Anlageberatungen
Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und Verbraucherzentralen

Aus der Studie: „Mit dem Ausbruch der Finanzkrise, insbesondere der Lehman Insolvenz, ist das Thema „Falschberatung und Provisionsorientierung in der Finanzberatung“ an die Öffentlichkeit gelangt. Der Gesetzgeber hat darauf reagiert, indem er die Verjährungsfristen bei Falschberatung verlängert und eine Dokumentationspflicht von Beratungen zu Wertpapieren eingeführt hat. [...] Um die Missstände in den Protokollen systematisch darzulegen, hat der Verbraucherzentrale Bundesverband eine Arbeitsgruppe mit Finanzexperten aus den Verbraucherzentralen beauftragt, die Protokolle genauer zu analysieren und zu bewerten.“ »Studie

» Messung des Kundennutzens der Anlageberatung
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV)

Aus der Studie: „Ziel dieser Studie ist es, eine wissenschaftlich fundierte Einschätzung zu erlangen, ob und wie sich der Kundennutzen der Anlageberatung über wichtige Klassen von Anlageprodukten wie Wertpapiere, Bankeinlagen und Kapitallebensversicherungen hinweg akkurat messen und zusätzlich hinreichend verständlich ausweisen lässt. Durch einen solchen Ausweis sollen dem Anleger1 die Ergebnisse seiner Anlageentscheidungen bzw. der in Anspruch genommenen Anlageberatung transparent gemacht werden. Die hinzugewonnene Transparenz soll ihn bei seinen künftigen Entscheidungen unterstützen und den Leistungswettbewerb unter den Anbietern von Anlageberatung fördern." »Studie


Überschuldung in Deutschland

» iff-Überschuldungsreport
Institut für Finanzdienstleistungen (iff), Stiftung für private Überschuldungsprävention

Hier haben Sie die Möglichkeit, sich den iff-Überschuldungsreport der Jahrgänge 2007 bis 2021 als PDF-Datei über die jeweils angegebenen Links herunterzuladen. »Studie

» SchuldnerAtlas Deutschland 2021
Creditreform

Aus der Studie: „Die negativen Befürchtungen des letzten Jahres haben sich bislang nicht eingestellt. Im Gegenteil: Die Überschuldungslage vieler Ver- braucher in Deutschland hat sich in den letzten zwölf Monaten trotz Corona-Pandemie verbessert. Die Zahl überschuldeter Verbraucher ist seit Oktober letzten Jahres drastisch gesunken." »Studie


Internationale Ebene

» Financial Education for Children and Youth: A Systematic Review and Meta-analysis
University of Bristol, supported by Aflatoun Child Social and Financial Education

Aus der Studie: "The results suggest that financial education is effective in improving knowledge, attitudes and behaviours. The strongest and most significant finding was regarding knowledge gains. The meta-analysis found overall modest improvements in attitudinal and behaviour change. This confirms that generally, financial education does produce tangible gains in financial capability amongst children and youth." » zur Studie

» Financial Literacy around the World
Standard & Poor’s

Ergebnisse einer Befragung unter 150.000 Erwachsenen in 148 Ländern. Aus der Studie:"Worldwide, just 1-in-3 adults show an understanding of basic financial concepts. Although financial literacy is higher among the wealthy, well educated, and those who use financial services, it is clear that billions of people are unprepared to deal with rapid changes in the financial landscape". » zur Studie » zur Methodik

» Responsible Finance - Financial Capability an Consumer Protection
Weltbank

Übersicht über - zumeist englischsprachige - Studien und Umfragen zu den Themen Finanzial Literacy, Finanzielle Allgemeinbildung und Finanzkompetenz. Die Studiensuche ist sowohl nach Kategorien als auch über Stichworte möglich. » zur Datenbank

» PISA 2012 Results: Students and Money. Financial Literacy Skills for the 21st Century.
OECD

Aus der Studie: „PISA 2012 is the first large-scale international study to assess the financial literacy, learned in and outside of school, of 15-year-olds nearing the end of compulsory education. It assesses the extent to which students in 18  participating countries and economies have the knowledge and skills that are essential to make financial decisions and plans for their future. This chapter highlights the importance of financial literacy, defines financial education and financial literacy, and discusses how the assessment was organised. It also offers an overview of the limited and uneven provision of financial education in schools in participating countries and economies, and describes the steps taken in some countries to improve financial literacy among students.“ »Studie

» Vermittlung und Erwerb von Finanzwissen
EU

Aus der Studie: „Die Kommission erachtet die Vermittlung und den Erwerb von Finanzwissen im Hinblick auf den Aufbau eines Binnenmarktes als sehr wichtig und möchte in diesem Zusammenhang die Bürger Europas dazu anregen, Grundkenntnisse für ihre persönlichen Finanzen zu erwerben. Zweck dieser Mitteilung ist es, Grundsätze für erfolgreiche nationale Programme zur Vermittlung von Finanzwissen aufzustellen sowie die von der Europäischen Union durchgeführten einschlägigen Initiativen vorzustellen.“ » Mitteilung der Kommisson


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